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Hunde weisen unterschiedliche Felltypen auf. Wir haben für jeden die passende Bürste egal ob das Fell kurz oder lang, seidig oder rauhaarig, mit oder ohne Unterwolle ist.
Die Fellpflege unterscheidet sich von Hund zu Hund deutlich. Abhängig ist sie von der Felllänge, der Haarstruktur und der Unterwolle. Am wenigsten Aufwand hat man mit Hunden, die kurzes Fell und keine Unterwolle besitzen. Entsprechend umfangreich ist die Fellpflege bei Langhaarhunden mit üppigem Unterfell. Bei ihnen kann es notwendig sein, täglich eine halbe Stunde und mehr für die Pflege zu investieren, während bei pflegeleichten Hunden zwanzig Minuten in der Woche genügen. Darauf verzichtet werden kann aber auch bei ihnen nicht. Denn Bürsten und Kämmen ist aus mehreren Gründen wichtig: Es entfernt Schmutz, Pflanzenreste und lose Haare, sorgt für seidigen Glanz und eine gute Durchblutung der Haut, löst Verknotungen, regt die Freisetzung schützender Fette an und festigt die Bindung zwischen Mensch und Hund.
Welche Bürste für welches Fell?
Wenn Sie Ihren Hund bei einem Züchter kaufen, fragen Sie am besten nach seinen Erfahrungen. Er kann Ihnen bestimmt sagen, ob er Striegel, Kamm oder Bürste benutzt und ob sich für die Fellpflege ein Furminator, eine Zupfbürste oder ein Entfilzungskamm eignen. Je nach Felltyp des Hundes sollten Sie sich für die Pflege mit den geeigneten Utensilien ausstatten. Folgende kommen dabei üblicherweise zum Einsatz:
Hundestriegel
Hunde mit kurzem, glatten Fell und wenig Unterwolle werden häufig mit einem Striegel gepflegt. Diese Form der Fellpflege ist auch bei Pferden bekannt. Man schlüpft bequem mit der Hand durch eine Schlaufe und streicht dem Hund einfach mit dem Striegel durchs Fell. Dieser besteht zumeist aus weichen Gumminoppen, um den Hund nicht zu verletzen. Der Hundestriegel entfernt tote Haare und Schmutz, sorgt für glänzendes Fell und fördert durch seine Massagewirkung die Durchblutung der Haut.
Hundekämme
Bei mittellangem und langem Haar kann zur Grundpflege ein Kamm genutzt werden. Achten Sie auf die Zinkenlänge und den Abstand. Je feiner das Haar ist, umso geringer kann der Zinkenabstand sein. Bei einem Doppelkamm haben Sie die Möglichkeit, erst grob durchzukämmen, bevor Sie auf den kleineren Zinkenabstand wechseln. Da die Kämme üblicherweise Rundzinken aufweisen, eignen sie sich nur bedingt zum Entfernen von Unterwolle.
Entfilzungskamm
Ein Entfilzungskamm bzw. ein Entfilzungsmesser kommt vor allem bei langhaarigen Hunden zum Einsatz. Sie dienen zum einfachen und schnellen Entwirren des Fells. Knoten und Verfilzungen werden gelöst und geglättet oder gegebenenfalls herausgeschnitten. Dadurch ist eine einheitlichere Fellpflege möglich, als wenn mit einer Schere Verknotungen entfernt werden.
Doppelbürste
Universell einsetzbar sind Doppelbürsten für Hunde. Erst kann mit den abgerundeten Stahlstiften das Fell in Form gebracht werden, anschließend sorgt die weiche Bürstenseite für gepflegtes Aussehen und Fellglanz. Je nach Größe des Hunds und seiner Felllänge gibt es Hundebürsten in verschiedenen Ausführungen.
Furminator
Der Furminator eignet sich vor allem für Hunde mit kurzem glattem Fell. Er entfernt zuverlässig lose Haare des Oberfells und der Unterwolle. Je nach Größe des Hundes kann der Furminator in verschiedenen Breiten ausgewählt werden.
Zupfbürste
Zupfbürsten haben besonders feine Borsten. Für den Hund angenehm ist, wenn diese vorn ein wenig abgerundet sind, um die Haut nicht zu verletzen. Zupfbürsten kommen bei Hunden mit mittellangen bis langen Haaren zum Einsatz. Sie entfernen lose Haare, dünnen die Unterwolle aus und lösen leichte Verfilzungen.