Mit dem geliebten Vierbeiner den Urlaub zu verbringen, ist eine tolle Sache. Allerdings gibt es vorab einige Hürden zu überwinden.
Wer mit einem Hund einen Strandurlaub verbringen möchte, sollte sich über die jeweiligen Vorschriften für offizielle Badestrände erkundigen. Denn an den meisten Badestränden, an denen Schirme und Liegestühle stehen und an denen es Eintritt kostet, sind Hunde nicht erlaubt. Hundebesitzer finden jedoch an jedem Meer Strände, wo kein Mensch Einwände gegen Hunde hegt. Informationen über solche Strände finden Urlauber bei Einheimischen, dem Verkehrsverein und eventuell auch beim Vermieter.
Neben dem Herausfinden, an welchem Strand ein Hund gestattet ist, muss ein Hundebesitzer sich darüber im Klaren sein, dass Strand und Hitze einem Hund auch zusetzen können. Bei Hunderassen, die regelmäßig geschert werden müssen, ist es ratsam, diesen nicht kurz vor Reiseantritt das Fell abzunehmen. Der Hund würde seine Unterwolle verlieren, die ihn beim Baden im Meer wärmt. Darüber hinaus ist nicht jeder Hund für hohe Temperaturen in der Sonne geschaffen. Hitzeempfindliche Hunde sollten im Schatten bleiben, wenn sie mit an den Strand genommen werden.
Die meisten Hunde lieben es im Wasser zu sein. Nach einem Meersalzbad braucht der Hund dennoch eine Süßwasserdusche. Am besten abends in der Unterkunft sollte ihm das Salz aus dem Fell gekämmt werden.
Reichlich frisches Trinkwasser für den Hund ist bei hohen Temperaturen selbstredend und sollte ihm immer wieder angeboten werden. Auch Tiere können einen Sonnenbrand und Sonnenstich bekommen. Daher kann beispielsweise die empfindliche Nase mit einer entsprechenden Sonnencreme vor der Sonne geschützt werden.
Oberstes Gebot am Strand ist das Beseitigen seines „Geschäftchens“. Wie man einen Platz vorfindet, so sollte man ihn verlassen – sauber. Keiner der anderen Strandurlauber möchte in zurückgelassene „Minen“ treten oder sein Badetuch hineinlegen. Was zuhause selbstverständlich ist, sollte am Urlaubsort ebenfalls selbstverständlich sein.